Sie befinden sich hier:

  1. Berichte und Bilder
  2. Archiv
  3. 2017
  4. JRK: Polizei zu Gast

Polizei zu Gast beim Jugendrotkreuz

So voll ist es im Schulungsraum des DRK Weinsberg nicht oft. 31 Personen folgten der Einladung unseres Jugendrotkreuzes am 13.02.17 zum Themenabend „Alkohol – Drogen – Sucht“. Neben den Mitgliedern des eigenes JRK und Teilen der Bereitschaft konnte die Jugend des THW Weinsberg mit ihrem Jugendleiter, Mitarbeiterinnen des Jugendreferates der Stadt und auch einige interessierte Jugendliche und Eltern aus Weinsberg begrüßt werden.

In nahezu zwei Stunden sensibilisierte Hr. Bertsch von der Prävention des Polizeipräsidiums Heilbronn die Zuhörer. Zunächst ging es ganz Allgemein um „Sucht und süchtig sein“. Manch einer von den Zuhörern verfällt auch gerne seiner „Schokoladen- oder Computersucht“. Beim Thema „legale Drogen“ ging der Referent beim Alkohol auf seine Wirkungsweise, die Folgen des Konsums (Schädigungen im Körper), die Promillegrenzen im Straßenverkehr und auf den Erwerb ein. Kaum einem war bewusst, dass ein Jugendlicher lt. Jugendschutzgesetz keine Weinbrandpralinen für den Geburtstag seiner Oma einkaufen dürfte. Weitere Fallbeispiele über Kauf und Genuss rund um den Alkohol und die Folgen im Sinne der Strafbarkeit verdeutlichten, dass die Regelungen des Jugendschutzgesetzes nicht vollständig bekannt sind.

Das zweite, große Thema im Rahmen der legalen Drogen war der Zigarettenkonsum, auch der Konsum von E-Zigaretten und E-Schischa. Hier wurde insbesondere auf die Gefährdung durch Nikotin und die Altersgrenze 18 Jahre   eingegangen.

Der dritte Themenblock beschäftigte sich mit den illegalen Drogen. Neben den – doch leider sehr bekannten – Rauschmittel, welche aus der weibl. Hanfpflanze gewonnen werden, ging es sehr stark um die „Kräutermischungen“ und „Badesalze“. Hierbei handelt es sich um Stoffe, denen chem. Ersatzdrogen in unterschiedlicher Konzentration untergemischt werden und damit die Stoffe unberechenbar machen. Für den Rettungsdienst ist bei „IntoxDrogen“ nahezu unmöglich festzustellen, um welche Vergiftungen es sich dabei handelt.